Cookies

Cookies sind notwendig und nicht immer gefährlich. Aber Internetnutzer sollen die Risiken kennen und beachten.

Cookies – Bequemlichkeit kann ihre Tücken haben

(DJD). Fast jeder Internetnutzer dürfte mehrmals täglich damit konfrontiert sein: Man öffnet eine Webseite und plötzlich geht ein Pop-up-Fenster mit der Aufforderung auf, die verwendeten Cookies zuzulassen. Die meisten klicken bei diesen Bannern aus Bequemlichkeit auf „alle akzeptieren“. Doch das hat seine Tücken.

Technisch notwendige Cookies ermöglichen Nutzung einer Webseite

Bei technisch notwendigen Cookies handelt es sich um kleine Datensätze, die im Browser normalerweise nur temporär gespeichert werden. Sie sind für die Nutzung einer Webseite erforderlich und zugleich funktional für den Nutzer.

„Als gängiges Beispiel wird oft der Warenkorb beim Onlineshopping angeführt“, erläutert Roland-Partneranwalt Clemens Adori, Experte für Medienrecht von der Berliner Kanzlei Schulz Kluge Partner. Durch die temporären kleinen „Kekse“ „merkt“ sich eine Website die im Warenkorb abgelegten Artikel auch dann, wenn man beim Browsen neue Unterseiten aufruft. Wäre dies nicht der Fall, so müssten sich Nutzer bei jedem weiteren Seitenaufruf neu einloggen und die Artikel im Warenkorb gingen verloren.

Tipps zum Schutz vor „Stalker-Cookies“

Neben den technisch notwendigen Cookies gibt es aber auch Analyse- oder Werbe-Cookies. Analyse-Cookies dienen eher der Individualisierung der Angebote und der Optimierung der Website selbst. Demgegenüber handelt es sich bei Werbe-Cookies oft um sogenannte Tracking-Cookies. Sie bleiben dauerhaft gespeichert und verfolgen so den Nutzer bei seinen Online-Aktivitäten. Das Ziel: möglichst viele Infos sammeln, um personalisierte, also zielgenau passende Werbung anzuzeigen.

„Um sich vor solchen Stalker-Cookies zu schützen, sollte man in den Browsereinstellungen hin und wieder die Browserdaten löschen. Auch bei einem sehr sorgsamen Umgang mit den eigenen Daten können sonst unbemerkt Werbe-Cookies auf dem Computer landen“, rät Clemens Adori.

Außerdem könne es sinnvoll sein, solche Markierungen von Drittanbietern dauerhaft zu blockieren. In den Browsereinstellungen lassen sich individuellen Einstellungen vornehmen und speichern. Dadurch sinkt das Risiko des Missbrauchs personenbezogener Daten.

Browser-Plug-ins als Hilfsmittel für den Datenschutz

Auf jeder Website die Cookie-Einstellungen manuell anzuklicken ist oft lästig. „Stattdessen kann man Browser-Plug-ins installieren. Sie unterdrücken die Banner von Websites und lassen den Nutzer ungestört surfen“, so Adori. Einmalig installiert ermöglichen die kleinen Zusatzprogramme dem Browser zusätzliche Funktionen wie das Unterdrücken von Pop-up-Fenstern. Diese Plug-ins sollte man von vertrauenswürdigen Anbietern herunterladen, um die Installation von Schadsoftware zu vermeiden.

Fazit

Joseph Steinberg und Michaela Haller: Cyber-Sicherheit für Dummies(DJD). Die meisten Internetnutzer klicken bei der Aufforderung einer Website, die verwendeten „Kekse“ zuzulassen, aus Bequemlichkeit auf „alle akzeptieren“. Das sollte man dazu wissen:

– Technisch nötige Dateien sind für die Nutzung einer Webseite erforderlich. „Ein Beispiel ist der Warenkorb beim Onlineshopping“, so Roland-Partneranwalt Clemens Adori von der Berliner Kanzlei Schulz Kluge Partner.

Werbe-Cookies dagegen bleiben dauerhaft gespeichert und verfolgen den User bei seinen Onlineaktivitäten. Ziel: Möglichst viele Infos sammeln, um personalisierte Werbung anzuzeigen. „Um sich davor zu schützen, sollte man in den Browsereinstellungen hin und wieder die Browserdaten löschen“, rät Adori. Zudem könne man Browser-Plug-ins installieren, die die Cookie-Banner von Websites unterdrücken.


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Von Thomas Schulze

Mit den Beiträgen will ich helfen, anhand ausgewählter Beiträge besser zu verstehen, "was die Welt im Innersten zusammenhält"

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